stneu 

Wir sind

ca. 240 ehrenamtlich Engagierte, die in 25 regionalen Anlaufstellen in Rheinland Pfalz organisiert sind. Wir sind selbständig und eigenverantwortlich tätig. Institutionell sind wir nicht gebunden. In einem vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekt wurden wir als  SeniorTRAINERinnen qualifiziert.

 

Was wollen wir - an wen wenden wir uns?

seniorTRAINERin und seniorTRAINER: Was ist das?

Was tun seniorTRAINER und seniorTRAINERinnen konkret? 

Leitlinien der seniorTRAINERinnen 

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Als seniorTRAINERinnen wollen wir unser Erfahrungswissen und unsere Kompetenzen an Menschen jeden Alters weitergeben,

neue Projekte entwickeln,

bei neuen Projektvorhaben unterstützen,

uns mit Menschen austauschen die neue Herausforderungen suchen,

Als seniorTRAINERinnen stehen wir auch gemeinnützigen Organisationen und Initiativen zur Verfügung

die Projektideen nicht nur mit eigenen Ressourcen entwickeln und realisieren können,

die Beratung und Unterstützung wünschen, aber keine "Rezepte" erwarten,

die das freiwillige und unentgeltliche Engagement älterer Menschen schätzen und bereit sind, seniorTRAINERinnen eine eigenverantwortliche Tätigkeit zu übertragen.

Wir wenden uns an Menschen über 50, die

sich bürgerschaftlich engagieren wollen,

etwas für die Gesellschaft tun wollen,

ihre Kenntnisse und Erfahrungen weitergeben wollen,

die neue Möglichkeiten suchen sich zu engagieren,

freie Zeit sinnvoll mit Leben füllen wollen,

neue Erfahrungen machen wollen und die sich als seniorTRAINERinnen qualifizieren wollen.

 

Die Leitlinien finden Sie hier als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken (ca. 50 Kb)


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seniorTRAINERin und seniorTRAINER: Was ist denn das?
Sie stehen für ein neues Bild des Alter(n)s: Ältere Menschen bringen ihre Kompetenzen ehrenamtlich in einem selbstgewählten Bereich ein und geben so ihr vielfältiges Erfahrungswissen aus den unterschiedlichen Lebenskontexten an andere weiter. Der Begriff wurde `künstlich´ geschaffen und kommt aus der Managementsprache: Eine Person mit viel Erfahrung (senior) gibt diese weiter an andere Menschen (training). sT werden nicht für Seniorensport ausgebildet, sondern werden qualifiziert für dieses freiwillige Engagement.

Was zeichnet den/die seniorTRAINERin aus?
Die wohl wichtigste Eigenschaft für diese neu beschriebene Rolle eines SeniorTrainers/einer SeniorTrainerin ist die Offenheit: Die Offenheit, etwas Neues zu lernen; seine bisherigen Erfahrungen im Zusammenhang mit freiwilligem Engagement zu sehen; die Offenheit sich auf einen Prozess mit einer Gruppe einzulassen; die "Neugierde" auf andere Menschen und die Freude daran in der Region, vor Ort etwas in Gang zu bringen und zu bewegen, gemeinsam mit anderen sT.

Wie sieht das konkret aus?
Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sind altersmäßig gestreut von Ende 40 bis Anfang 70; der Schwerpunkt konzentriert sich auf plus - minus 60 Jahre. Etwa ein Drittel der Teilnehmenden sind Männer. Dabei handelt es sich um Menschen aus den unterschiedlichsten Berufssparten und Kontexten: "Familienorganisation", Verwaltung, Technik, Bankwesen, Handwerk, Schulen, Universität, freie Wirtschaft, Gesundheitsbereich, Selbständige, Beamte und Angestellte. Etwa ein Drittel war bisher nicht im ehrenamtlichen Bereich engagiert. Männer bringen stärker ihr berufliches Wissen in dem freiwilligen Engagement ein; Frauen reizt ein für sie neues Feld stärker.

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Was tun seniorTRAINERinnen konkret?

Sie beraten: zum Thema Demenz, zum Thema Eine- Welt- Arbeit, ältere Menschen im Umgang mit technischen Geräten, in Fragen des Vereinsrechts, in Sicherheitsfragen, zum Thema "Hinweise zum Umgang mit Bürgerrechten im Behördendschungel", Menschen bei Anfragen in der Freiwilligenagentur, in Seniorenbeiräten, bei der Erstellung eines Flyers in einer gemeinnützigen Einrichtung, Eltern im Kinderschutzbund, Vereine bei der Mitgliederakquise oder der Verjüngung des Vorstands, Vereine bei der Erstellung von Internetseiten...  

ST begleiten: Jugendliche mit schulischen Schwierigkeiten, Grundschulkinder mit Migrationshintergrund in der Sprachförderung; Schulbibliothek, eine Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker, Menschen in einer Sprechstunde für Schlafapnoe, krebskranke Kinder im Krankenhaus, die Weidenkirche in Kaiserslautern, die Erstellung einer Vereinsdokumentation, Jugendliche in einer Ausbildung zum/zur Mediator/-in in der Schule, Jugendliche bei der Jobsuche, als Alltagshelfer in Seinoreneinrichtungen, als Wunsch-Großeltern, Menschen im Hospiz...  

ST initiieren: kleine Stadtführungen für ältere Menschen, ein Literaturcafé, Autorenlesungen, Osteoporose-Selbsthilfegruppen, Schreibwerkstätten, öffentliche Filmnachmittage im Altersheim, Kegelangebot für Menschen mit mehrfachen Behinderungen, Internet- und PC-Kurse für ältere Menschen, einen Demenzführer der Stadt KL, Singletreff, Theaterprojekte zum Mitfahren und Mitgehen, Kunstausstellung von Senioren, Café für Ehrenamtliche, Arbeitsmöglichkeiten für Strafentlassene, Besuchsdienste im Ort und in Altersheimen, Seniorenzeitungen, das Projekt "Schaukelpferd" in dem alte Spielsachen repariert und an gemeinnützige Einrichtungen weitergegeben werden, Unterhaltungsprogramme in Altersheimen, Weihnachtsfeiern für Alleinstehende, Singleangebote, Literaturkreise...  

ST vernetzen und koordinieren: verschiedene Organisationen, die an einem Thema arbeiten, z.B. Wohnen im Alter, Demenz, lokale Ehrenamtstage und Gesundheitstage, einen Moscheeverein in der Stadt, einen Treffpunkt in einem Stadtteil mit sozialem Brennpunkt, Lesepaten in der Region,  Seniorenarbeit vor Ort.

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Leitlinien für das freiwilliges Engagement von SeniorTRAINERinnen
 

freiwillig: SeniorTRAINERinnen engagieren sich freiwillig für andere und für sich, in ihrer freien Zeit und zu klaren Rahmenbedingungen.  

qualifiziert: SeniorTRAINERinnen werden für ihr Engagement nach dem in Rheinland-Pfalz entwickelten Bildungskonzept durch Fachkräfte qualifiziert.  

gemeinsam: SeniorTRAINERinnen engagieren sich gemeinsam mit anderen Akteuren im freiwilligen Engagement.  

vernetzt: Ein Netzwerk unterstützt und fördert die Arbeit der SeniorTRAINERinnen vor Ort, in der Region und im Land.  

unterstützt: SeniorTRAINERinnen üben ihr Engagement in einem guten Rahmen aus: informiert, unterstützt und begleitet von Anlaufstellen.  

anerkannt: Das Engagement der SeniorTRAINERinnen ist anerkannt und wert geschätzt.  

respektiert: Die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten der Akteure im freiwilligen Engagement sind deutlich und werden gegenseitig respektiert.

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